Der nachfolgende Artikel sollte eigentlich vor ein
paar Tagen schon im Netz stehen, wenige Klicks vor der Veroeffentlichung
war jedoch ploetzlich der Strom in der ganzen Strasse weg und wir
sassen im Dunkeln.... vor einer Stunde kam es dann nochmals zum selben Szenario! Daher also nun etwas verspaetet unser Wochenendbericht, Klappe die Dritte!
Unsere sehr um uns bemuehte Vermieterin Joy hatte uns letzte Woche
bereits mit einem fertigen Plan fuer ein Wochenende in den Ngong Hills,
etwas ausserhalb von Nairobi, ueberfallen. Dort betreibt ein Bekannter
von ihr einen Campingplatz und bot uns ein Wochenende zum
Studentetntarif an.
Also nahmen wir uns den Freitag frei und setzten uns tapfer das erste
Mal alleine in den kenianischen Bus. Als wir in Ngong das doerflichere
Treiben beobachteten und uns doch etwas verloren fuehlten zwischen
Bussen, rufenden Menschen und Lastentraegern, die u.a.ca 100 kg (!)
Kartoffeln auf dem Ruecken trugen, setzten wir uns mit gemischten
Gefuehlen auf das fuer uns bestellte Motorradtaxi. Obwohl unser Fahrer
Ruecksicht auf uns unerprobte Mitfahrer nahm, war die Hinfahrt zum
Campingplatz doch abenteuerlich, so zu dritt mit unserem Gepaeck ueber die sandige
Strasse...
Der Campingplatz war wunderschoen, riesig und quasi unbewohnt. In
unserem luxurioesen Zelt mit Terasse und wunderbarer Aussicht fuehlten
wir uns gleich wohl.
Auch der zweistuendige Hike war beeindruckend: In dieser kurzen Zeit
sahen wir Affen in freier Wildbahn, bekamen einen wunderschoenen
Ausblick auf die Ebene, stapften durch ein Flussbett und kletterten eine
Felswand hoch, ueber die in der Regenzeit ein Wasserfall fliesst. Um
unsere Tour abzuschliessen fuehrte unser Guide uns noch eine recht hohe
Geroellwand hoch, Rockclimbing ohne Sicherung war also auch inklusive!
Nach einem ansonsten sehr ruhigen Tag, wo wir kenianisches Bier und die
Stille der Natur gleichermassen genossen, erkundeten wir Samstag alleine
die Gegend und wurden das erste Mal von der kenianischen Sonne
beschienen, vielleicht etwas zu sehr...
Zuhause angekommen, goennten wir uns einen Beauty-Abend, da alles nach unserer Heimfahrt ziemlich staubig und sandig war. Was wir nicht wussten war, dass am Abend ein Brautpaar (noch in Hochzeitskleid und Anzug) vor unserer Tuer stehen wuerde, das in unserer Wohnung (!) ihre Flitterwoche verbringen wuerde. Also empfingen wir sie wie folgt:
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