Dienstag, 8. Oktober 2013

Mombasa und Tsavo

Mit der Faehre ging es zurueck von Sansibar nach Dar Es Salaam und von dort mit dem Bus nach Mombasa. In allen Staedten zuvor gelang es uns sehr schnell eine Unterkunft zu finden, entweder hatten wir etwas vorreserviert oder konnten (in Arusha und Lushoto) bei Freunden schlafen. Nun kaempften wir uns das erste Mal mit Rucksaecken in die ungefaehre Richtung des Hostels, welches sich als voll herausstellte, so dass wir uns im anfangenden Regen in ein Tuk-Tuk setzten (quasi motorisierte Dreiraeder mit Dach, die sich ueberall im Verkehr durchschlaengeln koennen), wo der Fahrer auch eine Weile brauchte um ein von uns gewuenschtes Hostel zu finden. Als sich das Zimmer dort als doch recht klein entpuppte und man die Badtuer nur wieder aufbekam, indem jemand von aussen dagegentrat, zogen wir am naechsten Morgen nochmals um...
Die Innenstadt von Mombasa besichtigten wir in einem kurzen Rundgang, da am naechsten Tag schon eine spontan gebuchte Safari auf uns wartete. Im Schlepptau von Jeremy, unserem sehr charismatischen Guide, der meist Englisch mit uns sprach aber auf Deutsch im Verkehr fluchte oder beispielsweise ankuendigte: "Elefanten, schon wieder!! Langweilig....", erkundeten wir den Tsavo East Nationalpark. Dieser ist sehr gross und so mussten wir uns nach den Safaris in den kleinen Parks in Tanzania erstmal daran gewoehnen, auch eine Weile mal keine Tiere zu sehen, da sich alles sehr verlief. Dennoch war der Park wunderschoen und unsere Gruppe mit noch einer Englaenderin Njeri, und Kennedy, der spontan aus Nairobi zu uns stiess, sehr entspannt.
Auch sahen wir tatsaechlich sehr viele Elefanten, nicht zuletzt auf unserem Campingplatz, wo sie wenige Meter hinter unserem uneingezaeunten Campingplatz vorbeiliefen. Auch Paviane mussten von Jeremy ab und an mit der Steinschleuder ferngehalten werden, damit wir das fantastische Essen fuer uns haben konnten...
Drei Tage waren wir dort unterwegs, zweimal ging es mit Sonnenaufgang in den Park, was auch ein schoenes Erlebnis war. Am letzten Morgen praesentierte sich uns sogar der Loewe.




Klippschliefer auf dem mittleren Stein





Straussenbabies

Aussicht auf trinkende Elefanten von einer Lodge aus



Von Mombasa aus nahmen wir den legendaeren Zug nach Nairobi, der ueber Nacht durch den Tsavopark faehrt. Bei prasselndem Regen kam der Zug erstmal zu spaet und ohne zweite Klasse Wagen am alten Bahnhof an, so dass wir auf diese weiterhin warten durften. Im Abteil begruessten uns erstmal zwei Kakerlaken...
Nach dem ersten Schreck war die Fahrt jedoch ein schoenes Erlebnis und wir kamen immerhin nur eine halbe Stunde zu spaet im hektischen Nairobi an.
Dort bereiten wir nun alles auf unseren Abflug vor, Donnerstag geht es zurueck nach Deutschland!

Sansibar



Wieder zu fuenft mit Jannik und Anna erkundeteten wir die Trauminsel Sansibar. Unsere erste Station dort nach einer schaukeligen Faehrueberfahrt war die Hauptstadt Stonetown, in der wir die Altstadt und das bunte Treiben am Hafen genossen, sowie eine Gewuerztour zu einer Plantage mitmachten.
Ganz im Norden der Insel, in Nungwi, erkundeten wir auf einer Schnorcheltour ein nahegelegenes Riff, wo es einige Fische gab, jedoch nicht allzuviele bunte Korallen. Dennoch ein schoenes Erlebnis!
Neben den eher touristisch angelegten Strandabschnitten, haben wir auch Stellen gefunden, wo wir komplett fuer uns das Meer und das Urlaubsfeeling geniessen konnten.
Nach dieser Zeit flogen Anna und Jannik wieder nach Deutschland und zu dritt genossen wir ein Guesthouse nur fuer uns an einem menschenleeren Strand in Jambiani, an der Ostseite der Insel. Das Wetter war zwar tagsueber eher schlecht, aber der erste Abend bescherte uns einen wunderschoenen Sternenhimmel zwischen Meer und Palmen am Lagerfeuer.... Was will man mehr!

Lushoto



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Reisen - die ersten Safaris

Auf Reisen passiert soviel, dass wir es nicht geschafft haben, den Blog aktuell zu halten, daher kommen nun die News der letzten Wochen im Schnelldurchgang :)
Mitte September stiess Mona zu uns, eine Schulfreundin von Maike, die uns auf unserer Reise begleitete und auch wieder mit uns zurueckfliegt.
Zu dritt machten wir uns auf den Weg nach Arusha, im Nachbarland Tanzania, wo wir zwei Freunde aus dem Studium, Anna und Jannik, trafen, mit denen wir zwei Tage auf Safari gingen in den Lake Manyara Nationalpark und in den Ngorongorokrater.